Für wen ist der Hebebühnenschein?

Und warum ist er so wichtig?

Warum ist der Hubarbeitsbühnenschein notwendig?

Gesetzlich vorgeschrieben: Nach DGUV Grundsatz 308-008 sowie Arbeitsschutzgesetz und Betriebssicherheitsverordnung darf nur geschultes Personal Hubarbeitsbühnen bedienen.

Hohe Unfallgefahr: Arbeiten in großer Höhe bringen Risiken mit sich – insbesondere bei falscher Bedienung, unzureichender Sicherung oder Unkenntnis der Technik.

Arbeitgeberpflicht: Unternehmen müssen nachweisen können, dass Mitarbeitende geschult und unterwiesen wurden. Bei Verstößen drohen Bußgelder oder Haftung im Schadensfall.

Schutz für Mensch und Betrieb: Eine fundierte Schulung reduziert Ausfallzeiten, Schäden und das Risiko schwerer Unfälle deutlich.

Wer braucht einen Hubarbeitsbühnenschein?

Ein Bedienerausweis für Hubarbeitsbühnen (umgangssprachlich: „Hebebühnenschein“) ist für alle erforderlich, die beruflich mit mobilen oder stationären Hubarbeitsbühnen arbeiten. Dazu zählen z. B.:

Monteure, Elektriker, Installateure

Bauarbeiter und Handwerker

Maler, Fassaden- und Gebäudereiniger

Wartungs- und Servicetechniker

Lager- und Instandhaltungspersonal

Mitarbeiter von Kommunen, Industrie und Facility Management

Fazit:

Jede Person, die eine Hubarbeitsbühne bedienen soll, braucht einen Nachweis über eine qualifizierte Schulung.
Sie schützt Leben, minimiert Risiken – und sorgt für einen sicheren, rechtskonformen Betrieb.

Inhalte des Hubarbeitsbühnen-Kurses
(nach DGUV Grundsatz 308-008)

Theoretische Ausbildung:

Rechtliche Grundlagen (DGUV Vorschriften, ArbSchG, BetrSichV, TRBS)

Aufbau, Arten und Einsatzbereiche von Hubarbeitsbühnen (z. B. Scheren-, Teleskop-, Gelenkteleskopbühnen)

Physikalische Grundlagen (Standsicherheit, Windlast, Bodenverhältnisse)

Sicherheits- und Schutzvorrichtungen der Maschine

Verantwortung, Pflichten und Unterweisungspflicht

Erkennen von Gefahren und Risikobewertung

Verkehrswege und Gefährdungen im Umfeld (z. B. Stromleitungen, Absturzkanten)

Persönliche Schutzausrüstung (z. B. PSA gegen Absturz)

Notfallmaßnahmen und Verhalten bei Störungen oder Unfällen

 

 Praktische Ausbildung:

Einweisung in verschiedene Typen von Hubarbeitsbühnen

Durchführung der täglichen Sicht- und Funktionsprüfung

Aufstellen und Abstützen der Bühne

Sicheres Heben und Senken

Fahren und Bedienen im Arbeitsmodus

Arbeiten in der Höhe mit Schwerpunkt auf Sicherheit

Einsatz der PSA gegen Absturz (je nach Bühnenart)

Notablass und Rettungsfunktionen bedienen

Gefahrenvermeidung bei eingeschränkten Platzverhältnissen

 

 Abschlussprüfung:

Schriftlicher Theorietest

Praktische Prüfung an der Bühne mit standardisierten Aufgaben

Ausstellung des Bedienerausweises für Hubarbeitsbühnen bei erfolgreichem Abschluss

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